Jede zweite Gemeinde in Niederösterreich ist höchst engagiert und interessiert an umfassender Jugendbeteiligung. 287 Gemeinden stehen ab sofort im Zeichen aktiver Jugend-Partnerschaft.
Die Rekordzahl erfreut Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Eigentlich überrascht es mich aber nicht, denn was unsere Gemeinden für junge Menschen leisten,
erlebe ich Tag für Tag im ganzen Land. Ich sehe großes Engagement und umfangreiche Angebote – für und vor allem gemeinsam mit der Jugend. Daher die logische Konsequenz:
287 – so viele Gemeinden wie noch nie – werden in den kommenden Jahren den Titel NÖ Jugend-Partnergemeinde tragen!“
„Eine Steigerung um mehr als 20% – das ist beachtlich. Und es geht auch in Zukunft weiter. 86 Gemeinden haben sich erstmals um den Titel NÖ Jugend-Partnergemeinde beworben. Es
steckt also viel Potential in der kommunalen Jugendarbeit, auch in der Zukunft“. Die Zertifizierung als „NÖ Jugend-Partnergemeinde“ ist für die Gemeinde ein besonderes
Qualitätszeichen, das Jugendarbeit mit hoher Qualität und umfangreichem Angebot aufzeigt. Der Bogen der Kriterien für eine Jugend-Partnergemeinde spannt sich von der aktiven
Mitbeteiligung junger Menschen in der Gemeinde, dem Raumangebot für die Jugend bis hin zu Jobinitiativen, persönlichen Zukunftsperspektiven und einem attraktiven Freizeitangebot. Vom innovativen Jugend-Fun-Court über den gemütlichen Jugendtreff für die Freizeit bis zum kreativen Projekt im Bereich Politischer Bildung oder Gesundheitsförderung reicht dabei das Spektrum.
Die Zertifizierung ist von 2022 bis 2024 gültig und wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 14. Oktober 2022 in der Messe Tulln vergeben. Dabei präsentierten sich auch
Jugendorganisationen aus Niederösterreich auf der Bühne. Das musikalische Highlight bot der niederösterreichische STARMANIA Finalist Sebastian Holzer mit seiner Band.
Mit der Aktion NÖ Jugend-Partnergemeinde ist gewährleistet, dass Jugendarbeit keine einmalige, sondern eine langfristige Investition in die Zukunft einer Gemeinde und ihrer Jugend
ist. Darüber hinaus ist die Zertifizierung ein starkes Zeichen der Jugendpolitik des Landes Niederösterreich, das als einziges Bundesland Jugendgemeinderätinnen und
Jugendgemeinderäte in allen Gemeinden gesetzlich verankert hat.
„Unsere Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte sind häufig die Drehscheibe für gute Ideen. Sie gestalten ihre Gemeinde engagiert, aktiv und sehr attraktiv. Ein Dank gebührt auch den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für ihren großen Einsatz für die Jugend. Mit ihnen, dem NÖ Gemeindebund und dem NÖ GemeindevertreterInnenverband und vor allem auch mit unseren großartigen Jugendorganisationen und der Offenen Jugendarbeit, haben wir starke Partner für die jungen Menschen in unseren Gemeinden“, freut sich Teschl-Hofmeister über hervorragende Projekte und Initiativen im ganzen Land.
Landesrätin Teschl-Hofmeister möchte in Zukunft aber auch noch mehr EU-Gelder für kommunale Jugendprojekte abholen: “Ich war gerade erst vor zwei Wochen in Brüssel und ich
sehe viele neue Möglichkeiten, um mehr ERASMUS+ und ESK Projektmittel in die niederösterreichischen Gemeinden zu bringen. Die Europäische Union hat ihr Budget für den
Jugendbereich bis 2027 enorm aufgestockt. Diese Gelder müssen vor allem auf kommunaler Ebene ankommen. Die Jugend:info NÖ steht dabei mit einem einsatzfreudigen Team als
Regionalstelle zur Verfügung.“